Begonnen hat meine Fotografie Leidenschaft Ende der 1980er Jahre. Mein ganzer Stolz war eine YASHICA FX-103 PROGRAM mit 50 mm Festbrennweite, eine klassische analoge Spiegelreflexkamera im eleganten Schwarz. Diese Kamera begleitete mich über zehn Jahre lang auf mehreren Reisen quer durch Europa und hat somit auch einige Gebrauchsspuren aufzuweisen.

1999 wechselte ich kurzfristig zur Canon IXUS Z70 einer kleinen, handlichen APS-Kamera (Advanced Photo System). Dabei blieb der Fotospaß leider auf der Strecke. Aber man muß ja alles einmal ausprobieren. 2000 folgte somit schon das nächste Gerät von Canon. Digital IXUS - klein, kompakt und wie der Name schon verrät - digital. Unglaubliche 2.1 Megapixel. Na ja, es war die erste Digitale. Heute kann man darüber nur noch schmunzeln.

Nach einigen Jahren, fast schon fotoabstinent, entschied ich mich im Jänner 2005 für eine Nikon D70 mit zwei Zoom-Objektiven (18-70 mm f3.5-4 und 70-300 mm f4-5.6). Ein externes Blitzgerät (SB-600) und eine Tasche von Crumpler komplettierten das Equipment. Diese digitale Spiegelreflexkamera entfachte die Fotografie Leidenschaft aufs Neue.

Mit Einzug von Apple's iPhone versuchte ich natürlich auch damit Fotos und Videos zu machen. Die Videos waren ok, die Fotos ließen allerdings zu wünschen übrig. Spaß machte die Hipstamatic App. Damit gelangen ein paar tolle Schnappschüße.

Wir schreiben das Jahr 2012 und ich habe keine Lust mehr kiloweise Kameraausrüstung mit mir herum zu schleppen. Eigentlich bin ich auch zu faul um Objektive zu wechseln. Zeit um sich am Kameramarkt umzusehen. Es hat sich ja einiges getan. Megapixel bis zum Abwinken, Bridgekameras, Systemkameras, …
Wochenlanges lesen von Testberichten, Unboxing-Videos und studieren von technischen Beschreibungen waren die Folge. Übrig blieben folgende vier Kameras: Canon PowerShot G1 X, Olympus OM-D E-M5, Sony NEX-7 und FUJIFILM's X-Pro1.

Dann kam der Tag an dem ich Sie zum ersten Mal in Händen hielt. Man könnte fast von Liebe auf den ersten Blick sprechen. FUJIFILM X-Pro1 – eine Systemkamera im Retrostyle. Aber nicht nur das tolle Design war kaufentscheidend, sondern auch der 23,6 mm x 15,6 mm (APS-C) X-Trans CMOS Sensor, der Multi-Hybrid-Optische-Sucher und die fantastische Bildqualität. Damit zu fotografieren ist eine wahre Freude. Vom Preis sprechen wir an dieser Stelle lieber nicht.

Wieder sind acht Jahre vergangen und es machte sich kurz der Gedanke breit eventuell auf Kleinbild (Vollformat) zu wechseln. Aufmerksamkeit dabei erregte die kurz zuvor auf den Markt gekommene SIGMA fp (Red Dot Winner 2020). Einige neue Eigenschaften (WiFi, Sub LCD Monitor, Duratect™) und die bereits vorhandenen XF-Objektive waren letztendlich der Grund wieder zur FUJIFILM X-Pro zu greifen.

AKTUELLER AUSRÜSTUNGSSTAND (27.04.2020):

FUJIFILM X-Pro3 DR Black

FUJINON Prime:
XF 27 mm F2.8 Ø39 "Pancake"
XF 35 mm F1.4 R Ø52
XF 60 mm F2.4 R Ø39 Macro

FUJINON Zoom:
XF 16-80 mm F4 R OIS WR Ø72
XF 18-55 mm F2.8-4 R LM OIS Ø58
XF 55-200 mm F3.5-F4.8 R LM OIS Ø62

ACCESSOIRES:
Artisan&Artist ACAM-301N
Protector Filter PRF
Macro Extension Tube MCEX-16
Leica Drahtauslöser